19. Dezember 2014.
Von Neil Biehn
Unternehmen haben Milliarden von Pfund für ERP- und CRM-Systeme ausgegeben, und heute sitzen sie auf Petabytes von Big-Data-Goldminen.
Die klügsten CEOs suchen nach neuen Möglichkeiten, ihre Datenbestände zu nutzen, um prädiktive und präskriptive Analysen zu erstellen, die die Leistung ihres Unternehmens bewerten.
Vom Vertrieb über die Preisgestaltung und Rentabilität bis hin zur Kundenfluktuation lernen Unternehmen, diese Daten zu nutzen, um ihre Kunden besser zu bedienen und den Wert ihrer Produkte und Dienstleistungen zu steigern.
Im Laufe des Jahres 2015 werden wir Veränderungen in der Welt der Big Data erleben, da immer mehr Unternehmen prädiktive und präskriptive Analysen als Wettbewerbsvorteile nutzen:
"Big Data" wird ein Begriff der Vergangenheit sein:
Im Jahr 2015 wird das Schlagwort "Big Data" deutlich an Bedeutung verlieren und allmählich verschwinden. Im Gegensatz dazu wird man sich verstärkt auf die in den Daten verborgenen Werte konzentrieren, indem man prädiktive und präskriptive Analysen einsetzt.
Es sind diese Analysen, die einen tatsächlichen geschäftlichen Nutzen bieten und Unternehmen dabei helfen, einfachere, schnellere und intelligentere Entscheidungen darüber zu treffen, wie sie ihre Kunden besser ansprechen und ihre Umsätze steigern können.
CEOs sind nicht auf der Suche nach mehr Daten, sondern danach, wie sie Daten mit prädiktiven und präskriptiven Erkenntnissen verbinden können, um den in ihren Systemen vorhandenen strategischen Geschäftswert zu erfassen.
"Data Science" wird zur Wissenschaft:
In den letzten Jahren wurde der Begriff Data Science vor allem mit Tools und Softwaretechnologie in Verbindung gebracht. Für 2015 erwarten wir eine Rückbesinnung auf die wissenschaftlichen Wurzeln - genaues Zuhören im Unternehmen, um Hypothesen über mögliche Lösungen aufzustellen, diese Hypothesen mit Daten zu testen, die Ergebnisse zu beobachten und schließlich eine Lösung zu empfehlen.
Wir sehen eine starke Verlagerung von Schlagwörtern und Technologieplattformen hin zu den Grundprinzipien der wissenschaftlichen Methode.
Wenn Sie keine Big-Data-Analysen verwenden, sind Sie bereits hinter der Wettbewerbskurve zurück:
Die Datenmenge in Unternehmensinfrastrukturen nimmt jedes Jahr zu, sowohl was das Volumen als auch die Komplexität betrifft.
Wenn Unternehmen im Jahr 2015 keine präskriptiven und prädiktiven Analysen einsetzen, um die strategischen Vorteile ihrer zahlreichen Systeme zu nutzen, verlieren sie ihre Fähigkeit, zu konkurrieren und zu gewinnen.
Die Geschäftswelt wird von Jahr zu Jahr komplexer, und präskriptive und prädiktive Analysen gehören heute zum Standard.
Chief Data Officers (CDOs) sind außerhalb des Silicon Valley nicht die Norm, aber Data Governance schon:
Datengetriebene Silicon Valley-Organisationen wie Yahoo und sogar die Stadt San Francisco haben den Weg für die neue Rolle des CDO geebnet.
Außerhalb des Valley gibt es vielleicht nicht viele CDOs, aber wir werden 2015 einen großen Bedarf an mehr Data Governance sehen, da sich Daten von einer Chance zu einem Vermögenswert entwickeln.
Wir können zwar nicht mit Sicherheit sagen, ob all diese Dinge eintreten werden, aber wir wissen, dass sich die Welt der Big Data verändert.
Es geht nicht mehr nur darum, Zugang zu Daten zu haben und sie speichern zu können, sondern darum, mit Hilfe von prädiktiven und präskriptiven Analysen umsetzbare Ergebnisse zu erzielen.
Es bleibt abzuwarten, wie sich dies entwickelt, aber wenn Sie Ihre Daten nicht nutzen, um zu konkurrieren und zu gewinnen, ist es an der Zeit, an Bord zu kommen.